„Kirchen an neue Bedürfnisse anpassen“
Jury kürt Gewinner beim Preis der Stiftung KiBa
Der gesellschaftliche Wandel bringt die Herausforderung mit sich, Kirchengebäude flexibler an neue Bedürfnisse anzupassen. Mit dem Preis der Stiftung KiBa würdigen wir Gemeinden, die hier mutig voranschreiten und neue Formen sozialer Nachbarschaft von Kirche und Kommune erproben.
Im Vordergrund steht dabei die Weiterentwicklung der Vernetzung des Kirchengebäudes mit der Region, von Kirchengemeinde und Ortsgemeinde. Dabei kann eine gelungene Weiter-Öffnung nach außen Erneuerung bedeuten, aber genauso auch Altes und Gewachsenes neu erfahrbar machen.

1. Platz - Architektonisch ansprechender Akzent: der Rote Kubus in Coesfeld

1. Platz - Seitenansicht des Roten Kubus in Coesfeld

1. Platz - Im Roten Kubus in Coesfeld ist viel los

2. Platz - 2021: Der Innenraum der Vogelsberger Kirche wird zur Arche

2. Platz - 2024: Die Kirche in Vogelsberg öffnet sich

2. Platz - Der erste Gottesdienst in der Arche im Advent 2024

3. Platz - Der Altenburger Hofsalon als „niedrigschwellige Kontaktfläche“

3. Platz - Live-Musik im Altenburger Hofsalon

3. Platz - Graffiti-Workshop im Altenburger Hofsalon

Sonderpreis - Blick aus dem Kircheninneren zum Multifunktionsraum in Vöhringen

Sonderpreis - eine „behagliche Oase mit Blick in den Kirchenraum“ ist der Multifunktionsraum in Vöhringen

Sonderpreis - unterschiedliche Formate des Zusammenseins im Multifunktionsraum in Vöhringen
- 1. Preis: Roter Kubus Coesfeld
Mit dem Projekt Roter Kubus hat die Kirchengemeinde Coesfeld in Nordrhein-Westfalen im hinteren Drittel der Kirche nicht nur viel Raum für die Gemeinde geschaffen, sondern auch einen architektonisch sehr ansprechbaren und mutigen Akzent gesetzt. - 2. Preis: „So geh in die Arche...“ - Innivatives Bau- und Nutzungskonzept in Vogelsberg
Die Kirchengemeinde im thüringischen Vogelsberg hatte ein baufälliges Pfarrhaus und eine sanierungsbedürftige Kirche. Es musste eine Entscheidung getroffen werden, welches Gebäude erhalten wird. Mit einem innovativen Bau- und Nutzungskonzept baute man die Kirche um, das Pfarrhaus wurde verkauft. - 3. Preis: Altenburger Hofsalon- Ein offener Hof neben der Kirche lädt als „niedrigschwellige Kontaktfläche“ zum Austausch ein
Mit drei Stadtkirchen in exponierter Lage (Markt, Schlosspark, altes Händlerviertel) und deren Geschichte ist die Gemeinde zu Altenburg ein integraler Bestandteil der Stadt – und mit 1.800 Mitgliedern gleichzeitig die größte Gemeinde im Kirchenkreis. - Sonderpreis: Multifunktionsraum BOX in Vöhringen - Raum-im-Raum-Konzept mit flexiblen Nutzungsmöglichkeiten
In der Petruskirche Vöhringen in Baden-Württemberg wurde im hinteren Bereich des Kirchenschiffs Platz für einen Multifunktionsraum „Box“ mit Küchenzeile geschaffen. Mit wenigen Handgriffen kann er problemlos durch Verschiebeelemente zur Kirche hin geöffnet werden.
„Die Jury hat viele preiswürdige Projekte gesehen“, so die Geschäftsführerin der KiBa, Catharina Hasenclever. „Überall in Deutschland entstehen wunderbare, einladende Orte der Begegnung mit Gott und mit anderen Menschen, die eine lebendige Nachbarschaft von Kirche und Kommune unterstützen. Die von der KiBa ausgezeichneten Projekte können gute Beispiele sein für Gemeinden, die sich jetzt auf diesen Weg machen.“
Die Preisverleihung wird im Rahmen des Kirchbautages vom 11.-13. September in Berlin stattfinden.