Geschichte
Die Anfänge
Die Idee zur Gründung der bundesweit aktiven kirchlichen Baustiftung entstand Ende 1996 in der Projektgruppe "Fundraising für kirchliche Baudenkmäler in den östlichen Gliedkirchen der EKD". Eine Agentur erhielt den Auftrag, eine Stiftungsstrategie zu entwickeln. Das Konzept überzeugte: Im November 1997 beschloss der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) die Gründung der "Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland" (Stiftung KiBa). Wenige Monate später erfolgte die konstituierende Sitzung des Vorstands. Im Mai 1998 wurde die KiBa auf einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die erste Kirche, die in den Genuss von Fördermitteln der Stiftung kam, war die Schlosskirche Putbus auf Rügen.
Fernsehen
Einem größeren Publikum bekannt wurde die KiBa durch Sendungen des ARD-Fernsehens, so im Jahr 1999 durch die ARD-Benefizsendung "Damit die Kirche im Dorf bleibt" sowie 2001 durch die ARD-Quiz-Sendung "Wer war das?".
Weitere erfolgreiche Fernsehsendungen unter Beteiligung der Stiftung KiBa gab es mit dem Mitteldeutschen Rundfunk, MDR, 2007 mit der Unterhaltungsendung "Ein Dorf wird gewinnen", 2012 mit der Unterhaltungssendung "Die Mach dich ran-Show. Spiel um die himmlische halbe Million" sowie 2015 mit mehreren Folgen der Reihe "Mach dich ran" in Verbindung mit der der Stefanie Hertel-Show "Meine Stars". Weitere MDR-Sendungen liefen 2017, 2019 und 2025.
Die Stiftung entwickelt sich
Schon im Jahr 2001 siedelte das zunächst in Hamburg ansässige Stiftungsbüro nach Hannover über, wo Anfang 2001 ein neues KiBa-Team unter der Leitung von Martin Ammon die Arbeit aufnahm. Im gleichen Jahr wurde der Vergabeausschuss der Stiftung etabliert, der seither die Förderanträge der Kirchengemeinden begutachtet, beurteilt und die zu fördernden Projekte dem Stiftungsvorstand vorschlägt. Die Arbeit der KiBa gewann an Dynamik: 2001 wurden 23 Sanierungsvorhaben von Kirchen unterstützt. Im selben Jahr erschien erstmals das der Stiftungsrundbrief "KiBa Aktuell", der vier Mal jährlich an Spender, Stifter, Mitglieder des Fördervereins und Interessenten an der Stiftungsarbeit verschickt wird.
Seit 1999 hat die Stiftung hat die Stiftung rund 2.000 Förderzusagen über insgesamt fast 41 Millionen Euro für die Erhaltung von Kirchen in Deutschland gegeben. Eine leistungsstarke Datenbank macht sämtliche Förderprojekte sichtbar und verwaltet das komplette Projektmanagement. Das gesamte Antragsverfahren läuft seit 2020 voll digital.
Menschen bei der KiBa
Als Mitarbeiterin im Stiftungsbüro war Brigitte Hänel von 2001 bis April 2020 tätig. Von 2008 bis Ende 2022 arbeitete hier Diana Zupke, im Juni 2020 hat Sylvia Lindner ihre Nachfolge angetreten. Lothar-Niels Pannhorst verstärkt das Sekretariat seit Mai 2022.
Von August 2001 bis Mai 2003 arbeitete Pfarrer Dr. Thomas Rheindorf als erster Spendenbetreuer im Stiftungsbüro.
Von April 2003 bis April 2009 hat Pfarrer Uwe Koß der Stiftung als Stiftungsreferent gedient. Im Februar 2009 folgte ihm Reinhard Greulich, 2023 ist er in den Ruhestand gegangen. In gleicher Funktion verstärkte Pastor Harald Gerke von Juni 2009 bis Oktober 2013 das Team des Stiftungsbüros. Im Januar 2017 hat Ulrich Hacke seinen Dienst als Stiftungsreferent bei der KiBa aufgenommen. Im September 2023 kam Michaela Grafen als Fundraiserin neu ins Stiftungsteam. Seit 2018 leitet Dr. Catharina Hasenclever das Stiftungsbüro.
Seit 2008 gehört Karoline Lehmann als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit das Stiftungs-Team. In Haushaltsangelegenheiten berät Andreas Heese die Stiftung.