Eine Million für den Glockenturm
Die Sanierung des Turmes von St. Jacobi in Einbeck geht voran
Am kommenden Mittwoch, 25. Juli, wird die Marktkirche St. Jacobi in Einbeck (Niedersachsen) den „Schlussstein“ für die Sanierung ihres Turmes empfangen: Mit den Unterschriften von Thomas Begrich, dem Geschäftsführer der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa), und Gerhard Eichhorn, dem Vorstandsmitglied der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), unter den gemeinsamen Fördervertrag erhält die Gemeinde die letzte Rate von 70.000 Euro für die Sanierungsarbeiten an ihrem Kirchturm.
Nachdem auf diese Weise der finanzielle Eigenanteil der Gemeinde sichergestellt ist, werden weitere Fördermittel verfügbar. Sie kommen zu gleichen Teilen von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und von der Stadt Einbeck. Damit stehen für den aktuellen, letzten Bauabschnitt insgesamt eine Million Euro zur Verfügung, die für die Gemeinde nicht nur eine wichtige Hilfe bei der anstehenden Turmsanierung, sondern auch ein Zeichen der Solidarität sind. Die Sanierung dauert schon viele Jahre an. „Es geht Schritt für Schritt von oben nach unten weiter“, sagt Pfarrer Martin Giering. „Seit Turmstube und Dach fertig renoviert sind, lässt jeden Freitagabend ein Bläser Choräle vom Turm erklingen. Ein hörbares Zeichen, dass die Sanierung voranschreitet“.
Im kommenden Jahr sollen alle Arbeiten an der Kirche abgeschlossen sein. Dann werden nach Rechnung der Gemeinde Sanierungskosten in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro angefallen sein.
Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) ist eine Stiftung der EKD und der evangelischen Landeskirchen. Seit 1999 hat sie weit über 900 Förderzusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von 23,6 Millionen Euro geben können. In diesem Jahr fördert die Stiftung KiBa bisher 68 Projekte in ganz Deutschland mit einem Gesamtvolumen von mehr als 1,5 Millionen Euro. Über 2450 Mitglieder engagieren sich bundesweit im Förderverein der Stiftung KiBa.
Hannover, 18. Juli 2012
Pressestelle der EKD