Mitgliederversammlung in Dresden
Über 200 Mitglieder des Fördervereins der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland, STIFTUNG KIBA, werden am Samstag, 2. Juni, in der Dresdner Dreikönigskirche – Haus der Kirche zur diesjährigen Mitgliederversammlung des Fördervereins erwartet. Der Förderverein zählt zur Zeit mehr als 1800 Mitglieder aus dem ganzen Bundesgebiet. In dessen Vorstand sitzen unter anderem Axel Noack, Bischof der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Christine Lieberknecht, Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag, und Christiane Segers-Glocke, Präsidentin des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege. Dies teilt die Geschäftsstelle der STIFTUNG KIBA in Hannover mit.
Schon am Freitag, 1. Juni, wird in Dresden ein Rahmenprogramm für die Mitglieder des Fördervereins angeboten: Neben einer Exkursion zu Kirchen in Burkhardswalde, Grumbach, Lomnitz und Wallroda, deren Renovierung von der STIFTUNG KIBA gefördert wurde, erleben die Förderer nach dem Besuch der reformierten Gemeinde in Dresden, deren Kirchsaal nach der Hochwasserkatastrophe an Elbe und Mulde 2002 mit Mitteln der STIFTUNG KIBA instand gesetzt wurde, ein Abendessen in den Festungsmauern. Ein Höhepunkt des Besuches in Dresden ist der Festgottesdienst in der Frauenkirche. Die Predigt hält Landesbischof Jochen Bohl.
Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland ist eine Stiftung der EKD und der evangelischen Landeskirchen. Sie wurde 1997 gegründet. Die STIFTUNG KIBA hat seit 1999 über 340 Förderzusagen für Sanierungsvorhaben von Kirchen in Höhe von mehr als 4 Millionen Euro geben können. Für das Jahr 2007 sind bisher bereits Förderungen für 105 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 2,9 Millionen Euro beschlossen worden. Nach der Hochwasserkatastrophe des Jahres 2002 an Elbe und Mulde konnte die STIFTUNG KIBA aus dem Nothilfefonds der EKD 146 Sanierungsprojekte mit insgesamt 9 Millionen Euro fördern.
Hannover/Dresden, 29. Mai 2007
Pressestelle der EKD