Rettung für 89 Kirchen
935.700 Euro stellt die „Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland“ (Stiftung KiBa) auf Beschluss des Stiftungsvorstandes im kommenden Jahr für die Erhaltung von Kirchengebäuden in ganz Deutschland zur Verfügung. Der Vergabeausschuss der Stiftung hatte zuvor 231 Förderanträge für das kommende Jahr diskutiert und die 89 wichtigsten Projekte ausgewählt.
In den Genuss einer Förderung kommen so prominente Kirchen wie die Stadt- und Pfarrkirche St. Marien in Wittenberg und die Dreieinigkeitskirche in Regensburg wie auch zahlreiche ebenso wertvolle Dorf- und Stadtkirchen. Mehr als zwei Drittel der geförderten Projekte befinden sich in den östlichen Bundesländern. So gehen 24 Förderzusagen nach Brandenburg, 20 nach Sachsen-Anhalt, 16 nach Thüringen und zehn nach Mecklenburg-Vorpommern. In Schleswig-Holstein werden sechs Kirchen gefördert, drei in Bayern , zwei in Niedersachsen.
„Wir freuen uns mit jeder Kirchengemeinde, die durch eine Förderung der Stiftung KiBa ihr Gotteshaus für die Gegenwart und für künftige Generationen erhalten kann. Der in jedem Jahr wieder überwältigende Andrang zu den Weihnachts- und Festgottesdiensten dokumentiert ebenso wie das große touristische Interesse an den Kirchen, welchen hohen Stellenwert sie in der Gesellschaft genießen“, sagt Thomas Begrich, der Geschäftsführer der in Hannover ansässigen Stiftung KiBa. Die Fördergelder der Stiftung stammen insbesondere von zahlreichen Spenderinnen und Spendern aus allen Teilen der Republik sowie aus Erträgen des Stiftungskapitals. Thomas Begrich: „Mein herzlicher Dank gilt vor allem den vielen, vielen Förderern im ganzen Land und den engagierten Bürgern in den Gemeinden, die sich für ihre Kirchen ausdauernd und nachhaltig einsetzen. Sie sind für die Arbeit der Stiftung auch künftig unverzichtbar.“
Die geförderten Kirchengemeinden werden von der Stiftung benachrichtigt.