Stiftung KiBa: 65 Gemeinden im Jahr 2006 bei der Erhaltung ihrer Kirche unterstützt
Spendenaufkommen auf 1,1 Millionen Euro gestiegen
„Wenn ich sehe, dass unser Spendenaufkommen im letzten Jahr um 350 Prozent gestiegen ist, kann ich nur zufrieden sein. Wenn ich dann aber die Zahl der Anträge sehe, die bei uns für das Jahr 2008 zur Zeit eintreffen, weiß ich, dass noch große Aufgaben vor uns liegen“, sagte Thomas Begrich, der Geschäftsführer der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler (STIFTUNG KIBA) bei der Vorstellung des Jahresberichtes 2006 am Mittwoch, 15. August. Erstmals konnte die STIFTUNG KIBA im Jahr 2006 über 1 Million Euro Fördergelder bewilligen. Mit der Aktion „AUS 2 MACH 3“ gelang ihr auf Anhieb ein Erfolg: Für zwanzig ausgewählte Projekte wurden während des Aktionszeitraums von sechs Monaten jede Spende mit einem Bonus von 50 Prozent aufgewertet. Diesen Bonus gab es bis zu der Gesamtsumme von 40.000 Euro. Die Hälfte der Projekte schaffte sogar mehr als dieses Ziel. Über 680.000 Euro wurden insgesamt gespendet, über 303.000 Euro konnte die KiBa als Bonus ausschütten. „Diese Aktion war so erfolgreich und konnte vor Ort so viele Aktivitäten initiieren, dass wir sie im nächsten Jahr mit Sicherheit wiederholen werden“, so Begrich. Dann sollen 30 Projekte die Chance zur Teilnahme erhalten.
Die Stiftung KIBA wurde im Jahr 1997 von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und den Landeskirchen ins Leben gerufen, um akut vom Verfall bedrohte kirchliche Bauwerke zu erhalten und notwendige Sanierungsarbeiten zu unterstützen. Zu diesem Zweck wirbt sie bundesweit um Spenden. Die STIFTUNG KIBA hat seit 1999 für Sanierungsvorhaben von Kirchen mehr als 350 Förderzusagen mit über 6,5 Millionen Euro geben können. Der im Herbst 2000 gegründete und bundesweit präsente Förderverein der STIFTUNG KIBA zählt inzwischen weit über 1.800 Mitglieder.
Hannover, 15. August 2007
Pressestelle der EKD