Stiftung KiBa vergibt 2022 mehr als eine Million Euro zum Erhalt von Kirchen
87 Sanierungen werden bundesweit gefördert
Mehr als eine Million Euro wird die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) in diesem Jahr zum Erhalt von Kirchen zur Verfügung stellen. Mit insgesamt 1.179.500 Euro fördert die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründete Stiftung 87 kirchliche Sanierungsprojekte.
Von Förderungen profitieren insbesondere Gemeinden in Sachsen-Anhalt (21 Projekte), in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen (jeweils 15 Projekte). Gleichwohl unterstützt die KiBa Sanierungen im gesamten Bundesgebiet, darunter beispielsweise auch die Instandsetzungsmaßnahmen an fünf Kirchengebäuden in Nordrhein-Westfalen und vier Gotteshäusern in Schleswig-Holstein. Ein Großteil der Förderungen kommt kleineren Kirchen zugute, die zu dörflichen Strukturen in ländlichen Regionen gehören. Zu den bekanntesten Empfängerinnen von KiBa-Mitteln gehören 2022 die Zionskirche in Berlin-Mitte und St. Marien in Greifswald.
„Ich freue mich, dass es trotz der schwierigen Zinssituation gelungen ist, auch in diesem Jahr wieder gut eine Million Euro für die Bewahrung von Gotteshäusern vergeben zu können“, so KiBa-Geschäftsführerin Catharina Hasenclever. „Diesen Umstand verdanken wir auch allen unseren Spenderinnen und Spendern, die auch und gerade in schwierigen Zeiten nicht vergessen, wie wichtig unsere Kirchen für uns alle sind. Diese Treue und dieses Engagement sind nicht selbstverständlich und ich möchte allen, die uns unterstützen, meinen großen Dank aussprechen“.
Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) ist eine Stiftung der EKD und der evangelischen Landeskirchen. Seit 1999 hat sie Zusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von rund 35 Millionen Euro geben können. Für dieses Jahr hat die KiBa Förderzusagen über rund 1,2 Millionen Euro vorgesehen. Mehr als 3.800 Mitglieder engagieren sich bundesweit im „Förderverein der Stiftung KiBa e. V.“ Weitere Informationen unter www.stiftung-kiba.de.
Hannover, 7. Januar 2022
Pressestelle der EKD