Gute Aussichten für unsere Kirchen
Stiftungsrundbrief „KiBa Aktuell 02/2025“ erschienen
Wie können die vielen Kirchen in Deutschland durch eine Erweiterung ihrer Nutzungsmöglichkeiten erhalten werden? Darüber sprach bei einer Begegnung in Magdeburg die Geschäftsführerin der Stiftung KiBa, Catharina Hasenclever, mit der Theologin und Expertin für Sakralraumtransformation, Kerstin Menzel. Das und mehr erwartet Sie im neuen Stiftungsrundbrief „KiBa Aktuell 2/2025“.
Privates Engagement wird manchmal nicht ausreichend gesehen
Seit 2020 ist die Theologin Dr. Kerstin Menzel bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe „Sakralraumtransformation“ an der Universität Leipzig. Seit April 2024 vertritt sie die Professur für Praktische Theologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ein Schwerpunkt ihrer Forschung zu Sakralräumen liegt auf deren hybriden Nutzung und der Kirchenentwicklung.
Immobilienwirtschaftler, so Menzel, behaupteten gern, eine Kirche könne man nicht durch Spenden erhalten. Was schon historisch falsch sei. Ihre Forschungsgruppe schaut genau hin, wer da was tut – und der Anteil der Menschen, die vor Ort spenden und sich engagieren, sei in der Tat erheblich. Privates Engagement wird dabei manchmal nicht ausreichend genug gesehen. Auch die Stiftung KiBa, so ergänzt Hasenclever, speise sich ja aus bürgerschaftlichem Engagement. Das ganze Gespräch finden Sie in der Reportage im aktuellen Stiftungsrundbrief.
Der Pfarrer der Sterneköche
Matthias Lasi ist Deutschlands einziger Gastronomie-Pfarrer und hält Gottesdienste in Restaurants ab. Er lebt und arbeitet im Nordschwarzwald – fast alle Familien haben hier mit dem Gastgewerbe zu tun. Katrin Wienefeld hat ihn in Schwarzenberg getroffen.
Gottes Zelt bei den Menschen
Sr. PD Dr. Nicole Grochowina gehört der evangelischen Communität Christusbruderschaft Selbitz (CCB) an und ist Mitglied des Rates der EKD. „Nichts ist von Dauer, Gott allein ist fester Grund“ schreibt sie in der Kolumne und bezieht sich damit auf den Brief des Paulus an die Hebräer (Hebr 13,14: „Wir haben hier keine bleibende Stadt“). Das liegt im Auftrag der Kirche begründet: wer „bei den Menschen“ sein will, muss immer abmarschbereit sein; muss dort hingehen mögen, wo die Menschen tatsächlich sind. Und doch: „Wenn ich in unserer Kapelle sitze, denke ich immer wieder an die Schwestern, die vor mir in diesen Bänken gesessen und gebetet haben.“
…und außerdem
Unsere Serie „Typisch protestantisch“ wird fortgesetzte, diesmal geht es um die Kirchenbauwerke selbst, über die im Rahmen des Kirchbautags im September in Berlin gesprochen werden wird. Dazu kommen aktuelle Kurzartikel und natürlich unser traditionelles Rätsel auf der Rückseite, bei dem Sie wieder attraktive Preise gewinnen können. Wir wünschen eine anregende Lektüre!