Heilandskirche Zöblitz

Die barocke Saalkirche mit polygonalem Chorschluss und Ostturm wurde 1729 nach Plänen des Dresdener Baumeisters Johann Christian Simon errichtet. Zur Ausstattung gehören u.a. ein original erhaltener Barockaltar in restaurierter Ursprungsfassung, ein Taufstein (1613) aus Zöblitzer Serpentin und die 1742 geschaffene Silbermann-Orgel. 1904 wurde die Kirche in barockisierendem Jugendstil umgestaltet: Deckenmalereien und aufwendige Buntglasfenster, Serpentinsteinbalustraden, barocke Bergmannsleuchter aus Zinn, die ehemaligen barocken Beichtstühle sowie ein großer Kristalllüster.

Am 23. August 1813 hielten Alexander I. von Russland, Fürst Schwarzenberg, Fürst Repnin-Wolkonski und Fürst Metternich Kriegsrat in Zöblitz.

Gesamtsanierung
gefördert mit 10.000 Euro (Drittmittelförderung 10.000 Euro Rössner-Stiftung)

1. Austausch/Reparatur des stark schadhaften tragenden Turmfachwerks
2. Ersatz der alten Sakristeidecke durch aussteifenden Neubau
3. Vervollständigung Ringanker Kirchenschiff - Anbindung des Turmes
4. Ertüchtigung und Neudeckung der Walmdächer / Reparatur
5. Reparatur schadhafter Schwellen / Balkenköpfe im Bereich der Laterne