Michaeliskirche Schnega

Eine erste Probsteikirche ist in Schnega im 12. Jhd. belegt. Im 14. Jhd. wurde ein aus Findlingen erbaute Gotteshaus gotisch erweitert. Davon erhalten sind heute nur noch das aus Feldstein erbaute Untergeschoss des Turms sowie der Chor mit Kreuzrippengewölbe und der Apsis mit Sterngewölbe. Anfang des 20. Jhds. wurde die baufällig gewordene Kirche nach Plänen von Alfred Sasse grundlegend umgestaltet und der Kirchturm erhöht. 1913 wurde St. Michaelis neu eingeweiht. Die nun dreischiffige Hallenkirche besitzt eine dreiseitig umlaufende Empore, dekorative Wand- und Deckenbemalungen, einen großen spätgotischen Schnitzaltar und einen Kanzeldeckel von 1715.

Dachstuhl und Turm der Kirche sind nach EU-Naturschutzrichtlinien als Wochenstube der Fledermausart Großes Mausohr ausgewiesen.

Turm- und Mauerwerkssanierung
gefördert mit 15.000 Euro

1. Gerüstarbeiten, in mehreren Abschnitten
2. Reparaturen Dachkonstruktion Turm und Schiff, Zimmerarbeiten
3. Neueindeckung Turmhelm und Turmschaft, Ausbesserungen Dach Ki.Schiff
4. Instandsetzung Fenster, Restaurierung der Glasbemalung
5. Mauerwerks- und Putzsanierung von Turm und Kirchenschiff
6. Restaurierung von Zifferblättern der Turmuhr u. der Turmbekrönung