1,3 Millionen Euro für den Erhalt von Kirchen in diesem Jahr
Mehr als 1,3 Millionen Euro kann die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) in diesem Jahr für den Erhalt von Kirchen vergeben. 88 Projekte im gesamten Bundesgebiet erhalten eine Förderung der von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründeten Stiftung. Weitere Förderungen durch Unterstiftungen werden im Verlauf des Jahres hinzukommen.
Der Schwerpunkt des Engagements der KiBa liegt traditionell im Osten des Landes: 19 Projekte werden in Mecklenburg-Vorpommern unterstützt, in Brandenburg sind es 17 Gemeinden, Rang drei teilen sich Sachsen-Anhalt und Thüringen mit jeweils 16 Förderzusagen. Die am weitesten östlich liegende Kirche, deren Erhalt von der Stiftung KiBa unterstützt wird, ist die Klosterkirche im brandenburgischen Altfriedland, tief im Westen wird St. Stephanus in Böckweiler (Saarland) gefördert. Im schleswig-holsteinischen Karby liegt die nördlichste und zugleich kleinste Dorfkirche, für die die KiBa Mittel zur Verfügung stellt, 850 Kilometer entfernt davon befindet sich das südlichste Projekt, die Dorfkirche Ebhausen in Baden-Württemberg.
„Wir sind froh und dankbar, dass wir das Niveau unserer Förderungen auch in diesem Jahr weiter aufrecht erhalten können“, sagt Catharina Hasenclever, die stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung KiBa. „In der heutigen Zeit bedeutet das einen steten Mehrbedarf an Engagement unserer Freunde und Förderer, das keineswegs selbstverständlich ist.“
Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) ist eine Stiftung der EKD und der evangelischen Landeskirchen. Seit 1999 hat sie Zusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von 32,3 Millionen Euro geben können. Mehr als 3.400 Mitglieder engagieren sich bundesweit im „Förderverein der Stiftung KiBa e.V.“.
Hannover, 30. Januar 2019
Pressestelle der EKD