Neuer Jahresbericht der Stiftung KiBa
105 Projekte in Wort und Bild
Der Jahresbericht 2018 der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) ist erschienen. Mehr als zwei Millionen Euro hat die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründete Stiftung demnach im vergangenen Jahr für den Erhalt und die Instandsetzung von evangelischen Gotteshäusern im gesamten Bundesgebiet zur Verfügung gestellt. Im Mittelpunkt des Jahresberichtes stehen die 105 geförderten Projekte von Allstedt in Sachsen-Anhalt bis Zinnowitz in Mecklenburg-Vorpommern.
„Ihren tieferen Sinn und ihren unverzichtbaren Auftrag entfalten Kirchen für die Gegenwart und vor allem für die Zukunft.“
Dr. Dr. h.c. Eckhart von Vietinghoff, Vorstandsvorsitzender der Stiftung KiBa
Ein zweiter Schwerpunkt der 90-seitigen Publikation liegt auf den Finanzen der Stiftung und ihrer Unterstiftungen. Vorgestellt werden außerdem die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der KiBa und alle Aktivitäten und Initiativen des vergangenen Jahres. Reich bebildert ist das gesamte Heft und insbesondere das ausführliche Lesestück über das kreative Engagement der Gemeinde im fränkischen Kalbensteinberg rund um die dortige Rieterkirche.
Kirchen gehören „zum Kernbestand von Heimat“, sagt der Vorstandsvorsitzende der KiBa, Dr. Dr. h.c. Eckhart von Vietinghoff, der im Vorwort des Berichts noch einmal die Gründe für den Einsatz der Stiftung darlegt. So „konservativ“ sie auch angesichts ihrer oft alten Geschichte anmuten mögen, „ihren tieferen Sinn und ihren unverzichtbaren Auftrag entfalten sie aber für die Gegenwart und vor allem für die Zukunft“, betont er. Denn: Die Botschaft des Evangeliums nehme das Morgen und nicht die Vergangenheit in den Blick, sie stärke den Mut zur Zukunft, gebe Hoffnung wider allen äußeren Anschein und schaffe so Kraft für das eigene Leben und zur Hilfe für andere. „In diesem anspruchsvollen Sinn sollen Kirchen Heimat sein“.
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KiBa Jahresbericht 2018
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