Die NABU-Kirche Neu-Temmen im neuen Stiftungsrundbrief
Die NABU-Kirche Neu-Temmen im neuen Stiftungsrundbrief

„Kirche im Grünen“

Stiftungsrundbrief „KiBa aktuell 3/23“ erscheinen

Neu-Temmen, ein kleiner Ort in Brandenburg im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, gut 80 Kilometer nördlich von Berlin, rund um die Kirche stehen gut zwei Handvoll Häuser. Der Naturschutzbund NABU und die Kirchengemeinde arbeiten hier zusammen und kümmern sich um Renovierung, Betrieb und Organisation.

Zehn Jahre ist es jetzt her, dass Landeskirche und NABU eine Vereinbarung getroffen haben zu einem deutschlandweit einzigartigen Projekt. An Pfingsten 2021 konnte die NABU-Kirche Neu-Temmen feierlich eingeweiht werden. Längst ist sie zu einem Treffpunkt für gläubige Menschen und Naturfreunde geworden. Wunderschön renoviert ist die Kirche heute – man kann sich kaum vorstellen, wie sie einmal ausgesehen hat: 90% des Fachwerkes wiesen 2013 massive Schäden aus, die Mauern waren marode und der Glockenturm baufällig. Feuchtigkeit und Kälte taten ihr Übriges. Und doch fanden Gottesdienste statt!

Dorothea Heintze hat diese ganz besondere Kirche für die KiBa besucht (und dabei auch den Kirchenhund Chico kennengelernt). Ihre Eindrücke hat sie in der Reportage des aktuellen Stiftungsrundbriefs „KiBa aktuell 3/23“ aufgeschrieben.

Eine Stadt trauert um ihre alte Kirche

Das Titelbild des Stiftungsrundbrief ist diesmal weitaus weniger schön: die Brandkatastrophe von Großröhrsdorf in Sachsen, der die barocke Stadtkirche zum Opfer gefallen ist, hat im ganzen Land für Entsetzen gesorgt. Die Anteilnahme und vor allem die Hilfsbereitschaft waren riesig: mit Stand Ende August sind fast eine Viertelmillion Euro an Spenden an die Gemeinde geflossen. Inzwischen ist auch klar, dass es wieder ein Gotteshaus auf dem Großröhrsdorfer Kirchberg geben wird. Ob es ein Neu- oder Wiederaufbau wird? Das wird sich entscheiden, wenn klar ist, was von der alten Kirche übrig ist und einbezogen werden kann.

» Ihre Spende für Großröhrsdorf!

„Mit Eloquenz und Empathie“

Thomas Rheindorf aus Bad Neuenahr-Ahrweiler hat unzählige Porträts für „KiBa aktuell“ verfasst – diesmal steht er selber im Fokus. Katrin Wienefeld hat den Pfarrer besucht und mit ihm über Entwurzelung, sich auflösende Strukturen und Depressionen gesprochen. Rheindorf hat ein Jahr lang den „Hochwasser-Blog“ bei chrismon geschrieben. Jetzt braucht er eine Pause.

Momente stiller Einkehr

Die „Gedächtniskathedrale für den Weltfrieden“ in Hiroshima erinnert an den Abwurf der Atombombe im 2. Weltkrieg und die Hunderttausende Opfer. Hell und schlicht ist der Innenraum des Mahnmales. Er vermittelt eine weltweite Solidarität mit den Opfern von Krieg und Gewalt. Ein Moment stiller Einkehr mit der Sehnsucht nach Frieden sei der Besuch dort gewesen, schreibt Christa Nickels in der Kolumne des Stiftungsrundbriefes. Das gelte nicht nur im fernen Japan, sondern überall auf der Wert: „Kirchen sind Orte, die Geschichte, Ereignisse und Generationen von Menschen über lange Zeiträume hinweg verbinden.“

…und außerdem

Dies und einiges mehr lesen Sie im neuen Stiftungsrundbrief „KiBa aktuell“. Unsere Abonnenten haben ihn in diesen Tagen in ihrem Briefkasten. Das wollen Sie auch? Dann melden Sie sich einfach im Stiftungsbüro und wir schicken Ihnen „KiBa aktuell“ künftig kostenlos zu. Selbstverständlich steht der Stiftungsrundbrief auch in digitaler Form zum Herunterladen bereit. Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre! Und das Preisrätsel auf der letzten Seite bietet mit seinen sechs Fragen wieder attraktive Preise.