Was macht eine Stiftung?
Einblicke in die Stiftungsarbeit der KiBa
Eine Stiftung wird meistens dann ins Leben gerufen, wenn sich eine Person – ein Stifter oder eine Stifterin – für einen gemeinnützigen Zweck engagieren möchte. Für die Gründung muss der Stiftende sein Vermögen in die Stiftung einbringt. Dieses Vermögen wird von der Stiftung sicher und ertragreich angelegt. Von den Erträgen und sonstigen Mitteln, wie beispielsweise Spenden werden gemeinnützige Projekte verfolgt und finanziert. Das gestiftete Vermögen muss jedoch als Grundkapital der Stiftung für immer in der Stiftung bleiben. Denn deutsche Stiftungen können in der Regel nicht aufgelöst werden.
Festgeschrieben werden Zwecke und die Art einer Stiftung in der Regel in der Satzung. Vertreten wird die Stiftung von einem Vorstand, der teilweise von zusätzlichen Stiftungsorganen und Gremien unterstützt wird.
Was macht die Stiftung KiBa und wie arbeitet sie?
Wir sind der Meinung, dass jedes Dorf eine Kirche braucht. Deshalb wollen wir diese wunderbaren alten Gemäuer auch der nächsten Generation zur Verfügung stellen. Darum setzen wir uns aus voller Überzeugung für die Erhaltung alter Kirchen ein. Die Idee zur Gründung der Stiftung ist bereits Ende 1996 in der Projektgruppe „Fundraising für kirchliche Baudenkmäler in den östlichen Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)“ entstanden. Im Mai 1998 war es dann so weit und die Stiftung KiBa wurde auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt. Hier können Sie mehr zur Geschichte der Stiftung KiBa nachlesen.
Gelder werden gerecht und verantwortungsvoll verteilt
Über einhundert Förderzusagen mit einem Gesamtvolumen von rund 1,5 Millionen Euro: das sind in der Regel die Eckdaten eines KiBa-Jahres. Jede Zusage steht für eine Kirche. Nicht selten ist es erst die Zusage der KiBa, die die so dringend benötigten Baumaßnahmen ermöglicht. Bei der Vergabe ihrer Fördergelder folgt die Stiftung einem erprobten Verfahren, mit dem die Gelder gerecht und verantwortungsvoll verteilt werden.
Erfahren Sie hier, welche Kirchen bereits gefördert wurden und stöbern Sie durch unsere Kirchenlandkarte!
Was die Stiftung darüber hinaus leistet
Aus dem Umweltschutz entstammt die Philosophie: „Nur was der Mensch kennt, kann er lieben. Und nur was der Mensch liebt, ist er bereit zu schützen.“ In einer zunehmend säkularisierten Gesellschaft schwindet das Wissen um christliche Grundwerte, um den Gottesdienst und um die Kirchen selbst. Hier ist eben auch die Stiftung mit ihrem Bildungsauftrag gefragt und engagiert tätig: Mit ihren Publikationen, ihrer Präsenz auf kirchlichen Großveranstaltungen und im Eintreten bei Bund und Ländern für die Belange kirchlicher Denkmalpflege.
Damit Kirchen deutschlandweit erhalten werden können, braucht es viele helfende Hände. Um ein gemeinschaftliches Engagement vor Ort zu entzünden, braucht es manchmal nur einen kleinen Funken. Und manchmal kommt der von der KiBa – mit einer Förderzusage. Helfen auch Sie, damit die Stiftung KiBa noch ganz viele Kirchen zum erneuten Strahlen bringen kann. Spenden Sie für alte Kirchen oder treten Sie in unseren Förderverein ein.