Holzkirche Elend im Harz (Sachsen-Anhalt)
Holzkirche Elend im Harz (Sachsen-Anhalt) Förderverein Elend

„Wir haben das Wahrzeichen gerettet“

Auszeichnung für den Förderverein „Kleinste Holzkirche Deutschlands in Elend“

„Nach wie vor ist es ermutigend zu sehen, was die Kirchbauvereine und Initiativen alles bewegen. Es ist beeindruckend, wie viele Menschen sich hier engagieren und wieviel Gutes sie in den zurückliegenden Jahren schon geschafft haben“, sagt Regionalbischof Tobias Schüfer, Beauftragter der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM ) für die Kirchbauvereine.

Der „Goldene Kirchturm“ für den Nordbereich der EKM wurde Anfang Mai zum Treffen der Kirchbauvereine in Halle verliehen. Der mit 4.500 Euro dotierten Ehrenamtspreis ging an den Förderverein „Kleinste Holzkirche Deutschlands in Elend“. Mit seinen 35 Mitgliedern hat sich der Verein 2019 gegründet, um das 1897 erbaute Wahrzeichen des Harzortes in Sachsen-Anhalt zu sichern und für die Nutzbarkeit der Kirche zu sorgen. Das Fachwerk und die Holzfassade der Kirche wiesen umfangreiche Schäden auf und wurden 2022 denkmalgerecht erneuert. Gottesdienste, Benefizkonzerte, Erntedank- und Kinderfeste machen die Kirche zu einem belebten Veranstaltungsort im Dorf.
 

Eindrücke von der Sanierung der Holzkirche 2022

Eindrücke von der Sanierung der Holzkirche 2022 (c) Ulrich Hacke/KiBa

Eindrücke von der Sanierung der Holzkirche 2022

Eindrücke von der Sanierung der Holzkirche 2022 (c) Ulrich Hacke/KiBa

Eindrücke von der Sanierung der Holzkirche 2022

Eindrücke von der Sanierung der Holzkirche 2022 (c) Ulrich Hacke/KiBa

Eindrücke von der Sanierung der Holzkirche 2022

Eindrücke von der Sanierung der Holzkirche 2022 (c) Ulrich Hacke/KiBa

Eindrücke von der Sanierung der Holzkirche 2022

Eindrücke von der Sanierung der Holzkirche 2022 (c) Ulrich Hacke/KiBa

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Auch die Stiftung KiBa war an der Finanzierung der Baumaßnahmen in der gerade einmal 5x11 Meter messenden Kirche beteiligt und hat dafür 15.000 Euro zur Verfügung gestellt. „Die Holzkirche in Elend ist wirklich ein Schmuckstück – zusammen mit den beiden uralten Eichen davor ergibt das ein fantastisches Fotomotiv“, sagt Ulrich Hacke, der das Gotteshaus vor zwei Jahren selbst besucht hat. Damals war die kleine Kirche noch eingerüstet und im Inneren stapelten sich Baumaterialien. Heute sieht alles ganz anders aus. „Wir haben das Wahrzeichen gerettet“, verkündet der Förderverein stolz auf seiner Internetseite. Zahlreiche Geldgeber und Spenden waren dazu nötig.

„Langfristig und zeitgemäß“ habe der Förderverein gehandelt, sagt die Jury des „Goldenen Kirchturms“.  Die Kirche mit Leben zu füllen war das Ergebnis vieler Ideen und zahlloser erfolgreicher Schritte.