Stiftung KiBa: 58 Gemeinden bei der Erhaltung ihrer Kirche unterstützt
Spendenaufkommen um 42 Prozent gestiegen
„Wir sind dankbar für die große Spendenbereitschaft der Menschen für die Erhaltung der Kirchen in unserem Lande“, sagte Thomas Begrich, der Geschäftsführer der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler (Stiftung KiBa) anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichtes 2005 am Mittwoch, 19. Juli. Das Spendenaufkommen der Stiftung betrug im vergangenen Jahr 241.798,66 Euro, rund 42 Prozent mehr als 2004. „Durch die Spenden und die Zinsen unseres Stiftungskapitals ist es uns möglich, sehr früh und verlässlich Förderzusagen zu geben. Durch diese Initialförderung werden weitere Fördermittelgeber ermutigt, gleichfalls Mittel bereitzustellen. So werden die Förderbeträge der Stiftung KiBa um ein Vielfaches aufgestockt“, so Begrich. 58 Kirchengemeinden wurden im Jahr 2005 mit fast 890.000 Euro bei der Sanierung ihrer Kirchen gefördert. Ein Förderschwerpunkt der Stiftung liege dabei in Ostdeutschland. Dort bestehe ein besonders hoher Sanierungsbedarf für Kirchengebäude. Die Stiftung engagiere sich jedoch regelmäßig auch in den westlichen Landeskirchen.
Die Stiftung KiBa wurde im Jahr 1997 von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und den Landeskirchen ins Leben gerufen, um akut vom Verfall bedrohte kirchliche Bauwerke zu erhalten oder notwendige Sanierungsarbeiten zu unterstützen. Zu diesem Zweck wirbt sie bundesweit um Spenden, die für konkrete Sanierungen und Erhaltungsmaßnahmen von Kirchengebäuden verwendet werden. Die Stiftung KiBa hat seit 1999 mehr als 250 Förderzusagen für Sanierungsvorhaben von Kirchen über mehr als 3,6 Millionen Euro geben können. Der Förderverein der Stiftung KiBa zählt 1350 Mitglieder.
Hannover, 19. Juli 2006
Pressestelle der EKD