Stiftung KiBa: 639.059 Euro für Sanierung von Kirchen
47 Gemeinden bei der Erhaltung ihrer Kirche unterstützt
„Was passiert, wenn nicht rechtzeitig begonnen wird, eine Kirche zu sanieren, konnten wir letztes Jahr im mecklenburgischen Barkow erleben.“ So erläutert Thomas Begrich, Geschäftsführer der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler (Stiftung KiBa), den Jahresbericht 2004 der Stiftung, der am Mittwoch, 27. Juli, vorgestellt wird. „Dass eine Kirche, in der Menschen seit über 600 Jahren gebetet und gesungen haben, getauft, konfirmiert und beerdigt wurden, zusammenstürzt, ist ein nicht zu ermessender kultureller Schaden.“ Um so wichtiger sei es, dass die STIFTUNG KIBA im vergangenen Jahr, die Sanierung von 47 Kirchen mit einer Gesamtfördersumme von 639.059 Euro unterstützen konnte, so Begrich. Ein Förderschwerpunkt der Stiftung liegt dabei in Ostdeutschland. Dort liege ein besonders hoher Sanierungsbedarf für Kirchengebäude. Die Stiftung engagiere sich jedoch auch immer wieder in den westlichen Landeskirchen.
Die Stiftung KIBA wurde im Jahr 1997 von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und den Landeskirchen ins Leben gerufen, um akut vom Verfall bedrohte kirchliche Bauwerke zu erhalten oder notwendige Sanierungsarbeiten zu unterstützen. Zu diesem Zweck wirbt sie bundesweit um Spenden, die für konkrete Sanierungen und Erhaltungsmaßnahmen von Kirchengebäuden verwendet werden. Seit 1999 konnten über 180 Projekte mit fast 3,1 Millionen Euro gefördert werden. Der Förderverein der STIFTUNG KIBA zählt rund 1000 Mitglieder.
Weitere Informationen zur Stiftung KIBA finden sie unter www.stiftung-kiba.de.
Hannover, 27. Juli 2005
Pressestelle der EKD