1,2 Millionen Euro für Kirchen
„Großer Dank an Spenderinnen und Spender“
Mehr als 75 Sanierungsvorhaben an Kirchen in ganz Deutschland wird die Stiftung KiBa 2021 fördern – knapp 1,2 Millionen Euro sind zugesagt. „Wir freuen uns sehr, dass wir auch in diesem Jahr einen so maßgeblichen Beitrag für den Erhalt unserer Kirchen leisten können“, sagt KiBa-Geschäftsführerin Catharina Hasenclever.
Der Schwerpunkt der Förderungen liegt auch 2021 auf den östlichen Bundesländern: Die meisten Anträge, die der Vergabeausschuss im November letzten Jahres bewilligt hatte, kamen aus Thüringen (15 Projekte werden dort gefördert), aus Sachsen-Anhalt schafften es 13 Gemeinden auf die Förderliste, aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern je zehn. Unterstützung erhalten aber auch Kirchengemeinden in Hamburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Die nördlichste „KiBa-Kirche“ ist 2021 die Dorfkirche St. Marien in Nübel (Schleswig-Holstein), eine der ältesten Backsteindorfkirchen in Norddeutschland. Nur wenige Kilometer südlich – dafür aber wesentlich weiter östlich – steht die Maria-Magdalena-Kirche zu Neuenkirchen auf Rügen. In der kleinen Dorfkirche aus dem 14. Jhd. in gotischer Backsteinbauweise müssen die Dachtragwerke saniert werden.
Tief im Süden der Republik – fast auf der Höhe Münchens - steht die Apostelkirche Krumbach. Hier fördert die Stiftung KiBa in diesem Jahr die Sanierung des Westgiebels. Und die Ost-West-Abdeckung reicht von der Christuskirche zu Saarbrücken-Dudweiler (von hier aus wäre man in einer Viertelstunde schon in Frankreich) bis zur Klosterkirche Altfriedland in Brandenburg (eine knappe Autostunde von der polnischen Grenze entfernt).
Alle KiBa-Kirchen lassen sich auf der Kirchenlandkarte entdecken und sind mit Bildern und einem Beschreibungstext vertreten. Zwölf Kirchen stellt die Stiftung im Laufe des Jahres ausführlich als „KiBa-Kirche des Monats“ vor – den Auftakt im Januar macht St. Mauritius Bottendorf (Thüringen).
„Wir wollen, dass möglichst viele Menschen ‚ihre‘ Kirche für Gottesdienste erhalten können“, betont Catharina Hasenclever. In vielen Dörfern sei die Kirche einer der wenigen verbleibenden Orte für Gemeinschaft, daher sei es gerade in den Zeiten der zunehmenden Spaltung unserer Gesellschaft besonders wichtig, Gotteshäuser zu erhalten. „Dass die KiBa erneut in dieser Größenordnung fördern kann, haben wir insbesondere unseren Spenderinnen und Spendern zu verdanken. Wir fühlen uns durch dieses immer wieder neu spürbare, und teilweise über Jahre hinweg geleistete Engagement belebt und ermutigt.“
Übrigens: 63% der unterstützten Kirchen werden erstmals von der KiBa gefördert.