Festlicher Glanz eines großen Bläserchors
Der neue Stiftungsrundbrief KiBa aktuell 4/21 ist da
Das ist in der Greifswalder St. Marienkirche Tradition: Rund 200 Blechbläserinnen und -bläser kommen dort vor Weihnachten zusammen und sorgen mit Pauken und Trompeten für ein ganz besonderes Klangerlebnis. Über das ganze Jahr hingegen werden in den Potsdamer Oberlin Werkstätten Weihnachtskrippen gefertigt. Das und mehr im neuen Stiftungsrundbrief.
Seit rund 45 Jahren gibt es die „Weihnachtliche Bläsermusik im Kerzenschein“ am Samstag vor dem dritten Advent in St. Marien. „Die Idee meines Vorgängers war, den Menschen mit einfachen Liedern zum Mitsingen eine Freude zu machen“, sagt Landesposaunenwart Martin Huss. Die Seelen der Greifswalder waren ergriffen, die Resonanz überwältigend: „Begonnen hat das Ganze mit 15 Bläsern, inzwischen füllen wir die Kirche drei Mal mit jeweils rund 1.500 Menschen!“
In dem mit Trompeten-, Tuba- und Kerzenglanz erfüllten Kirchenraum finden die Bläserchöre des gesamten pommerschen Kirchenkreises zusammen – mit Mütze, Schal und Mantel: „Wenn wir zu proben beginnen, hat es in der Kirche höchstens fünf Grad.
Eine Krippe mit großer Tradition
Entstanden ist die Oberlinkrippe durch die glückliche Zusammenarbeit zwischen einer Bildhauerin und einem Handwerksmeister in den 1950er Jahren. Entworfen hatte dir Krippenfiguren die Künstlerin Ilse Scheffer. Als sie 1954 in den Westen ausreisen wollte, sollte sie alle ihre Werke dem DDR-Staat überlassen. Kurzentschlossen schenkte sie die Gipsnegative der Behinderteneinrichtung in Potsdam. Die Figuren wurden schnell beliebt und auch als Postkartenmotive gern verwendet.
Katrin Wienefeld war für uns vor Ort und zugeschaut, wie aus einem Tonklumpen eine Marienfigur entsteht und welche besonderen Fähigkeiten es dazu braucht.
Der Kirchenbauversteher
Im Juli überschwemmte die Ahr auch die Martin-Luther-Kirche in Bad Neuenahr. Michael Arnold sollte eigentlich dem Innenraum ein behutsames Facelifting verpassen. Buchstäblich über Nacht fiel der Plan ins Wasser. Nun ging es ums Ganze. Der Architekt war zur Stelle: Herausforderungen sind genau sein Ding.
„Wir machen Kernbohrungen, um die Standfestigkeit zu prüfen, entfernen die Bodenplatte und den Putz“, verkündet er sein Erste-Hilfe-Programm. Die sachliche Zuversicht, die der 41-Jährige ausstrahlt, vermittelt den um ihn gescharten Betroffenen die Gewissheit: Hier wird einmal wieder eine Kirche statt einer Ruine stehen. Thomas Rheindorf hat den Wahl-Koblenzer getroffen.
Dankbar für die Heiligen
Dr. Christina-Maria Bammel ist Pröpstin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. In die Kolumne des Stiftungsrundbriefs berichtet sie von einem wundersamen Erlebnis in der Bernauer Marienkirche – eine Pandemieerfahrung aus dem November des vergangenen Jahres.
…und außerdem…
Das und mehr lesen Sie in der neuen Ausgabe des Stiftungsrundbries „KiBa aktuell“, der ab dem 1. November in die Post geht. Auf der letzten Seite von „KiBa aktuell“ haben wir traditionell eine kleines Rätsel mit sechs Fragen für Sie abgedruckt. Dabei gibt es wieder attraktive Preise zu gewinnen.