Von Alkersleben bis Zainingen
84 Förderzusagen für 2023 – und es werden noch mehr
Über eine Million Euro beträgt die Summe der Fördergelder, die die Stiftung KiBa 2023 für die Sanierung von großen und kleinen Kirchen in ganz Deutschland zur Verfügung stellt - über dreizehn Bundesländer oder elf Landeskirchen verteilt. Unzählige Spender und Spenderinnen machen das möglich.
Wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk hat in so mancher Kirchengemeinde ein Brief aus Hannover gewirkt. Sein Inhalt: eine Förderzusage der Stiftung KiBa zur Sanierung der Kirche. Das Geld wird an vielen Orten äußerst dringend gebraucht, denn eine Sanierung kann man nicht beliebig lange aufschieben. Schon gar nicht, wenn die Bausubstanz in Gefahr ist und die Kirche nicht mehr betreten werden darf. Sobald die Witterung es zulässt, können die Arbeiten beginnen oder weitergeführt werden.
Rund 62% der Projekte sind Erstzusagen, wurden zuvor also noch nie von der Stiftung gefördert, einige wenige haben in diesem Jahr zum dritten oder gar vierten Mal eine Unterstützung bekommen. Hier gilt es, besonders langwierige und dementsprechend teure Maßnahmen in mehreren Bauabschnitten zu finanzieren. Die meisten Förderkirchen stehen in Thüringen (21%), Sachsen-Anhalt (18%), Mecklenburg-Vorpommern (14%) und Brandenburg (12%). Die Reihe geht in diesmal von Alkersleben in Thüringen bis Zainingen in Baden-Württemberg.
„Im Laufe des Jahres werden noch weitere Kirchen hinzukommen“, weiß Catharina Hasenclever, die Geschäftsführerin der Stiftung KiBa. „Die KiBa vermittelt zum Beispiel Großspenden und bringt damit besonders engagierte Menschen und Kirchengemeinden zusammen.“ Darüber hinaus sind die vom Stiftungsbüro betreuten Unterstiftungen der KiBa ebenfalls aktiv.
Kirchen kennenlernen
Alle KiBa-Kirchen sind auf der KiBa-Kirchenlandkarte eingetragen und laden damit zum Stöbern quer durch die Bundesrepublik ein. Zu jeder geförderten Kirche gibt es eine kurze Beschreibung und natürlich auch mehrere Fotos. „Wir wollen ›unsere‹ Kirchen vorstellen und sichtbar machen“, sagt Ulrich Hacke, der die KiBa-Webseiten betreut. „Jede Kirche ist einzigartig und ein Stück Heimat für die Region, in der sie steht.“
Zwölf Kirchen wird die Stiftung im Laufe des Jahres als „KiBa-Kirchen des Monats“ gesondert mit einer kleinen Reportage in den Fokus nehmen. Sie stehen exemplarisch für das Engagement der Stiftung und sind über das ganze Land verteilt. Den Anfang macht dabei die bereits gennante Zaininger Martinskirche als „Kirche des Monats Januar“. Parallel zur KiBa-Website ist die Stiftung auch auf Facebook und auf Instagram aktiv. Es lohnt sich also, auch einmal dort vorbeizuschauen und den KiBa-Kanal zu abonnieren.