10. Januar 2024
Einstimmung auf die Händelstadt Halle
Sehenswürdigkeiten an der Saale
Halle hat einiges zu bieten und ist auf jeden Fall einen (längeren) Besuch wert. Lassen Sie sich mit einer Auswahl einstimmen und lernen Sie einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Händel-Stadt in Sachsen-Anhalt kennen.
- Der Marktplatz, seit dem 12. Jahrhundert Zentrum und Herz der Stadt, wird durch die Silhouette der fünf Türme der Marktkirche sowie des Roten Turms geprägt.
- In Händel-Haus in der Nähe des Marktes wurde 1685 der berühmteste Sohn der Stadt, der Barockkomponist Georg Friedrich Händel geboren. Das Museum enthält Ausstellungen zu Leben und Werk Händels, zur Musikgeschichte der Region und eine Sammlung wertvoller, historischer Musikinstrumente. Händel zu Ehren finden seit 1922 die internationalen Händel-Festspiele in Halle statt.
- Die Franckeschen Stiftungen zu Halle (gegründet 1698) beherbergen in über 50 original erhaltenen Gebäuden aus drei Jahrhunderten Schulen, Kindergärten, Lehr- und Forschungsinstitute sowie Gewerbebetriebe. Die historische Schulstadt des Pfarrers und Pietisten August Hermann Francke (1663-1727) steht als lebendiges Zeugnis des Reformwerkes des Halleschen Pietismus auf der Vorschlagsliste für das Unesco-Weltkulturerbe. Zu besichtigen sind die Historische Bibliothek im ältesten Bibliothekszweckbau Deutschlands (1728) und die Kunst- und Naturalienkammer (1741), das einzige original erhaltene Barockkabinett Deutschlands, im Historischen Waisenhaus.
- Die über 500-jährige Moritzburg ist ein imposantes Baudenkmal im Zentrum der Saalestadt. Die ehemals bevorzugte Residenz des Kardinal Albrecht von Brandenburg und dessen Wirken an diesem Ort ließ die Stadt Halle zu einem Zentrum der Frührenaissance werden. 1904 als Städtisches Museum für Kunst und Kunstgewerbe eröffnet, umfassen die Sammlungen der Stiftung Moritzburg Kunstmuseums des Landes Sachsen-Anhalt heute Gemälde, Grafik, Plastik, Kunsthandwerk/Design, Photographie, Münzen und Medaillen, darunter herausragende Werke der klassischen Moderne und ihrer Wegbereiter im 19. Jahrhundert.
- Die Geschichte der Burg Giebichenstein, der zweiten und ältesten Saaleburg in Halle, reicht zurück bis ins 9. Jahrhundert. Malerisch gelegen auf einem Porphyrfelsen am Ufer der Saale wurde sie im 19. Jahrhundert zu einem Treffpunkt der halleschen Romantiker. Gemeinsam mit dem sie umgebenden Amtsgarten sowie dem nahegelegenen Reichardts Garten und dem halleschen Bergzoo gehört das Gebiet zu den wichtigsten Ausflugzielen Halles.
- Im Technischen Halloren- und Salinemuseum, der ehemaligen Königlichen Saline, lässt sich die Geschichte des „weißen Goldes“, das Halle einst reich machte, erleben. Die Kunst des Salzsiedens beherrschen bis heute nur die Halloren, die bereits 1491 eine bis heute existierende Brüderschaft der Salzwirker im Thale zu Halle gründeten. Der berühmte Silberschatz ist nur selten zu sehen, dafür aber Trachten, Bräuche und Handwerkszeug.