Dorfkirche Hassel

Die Hassler Kirche ist eines der selten gewordenen Zeugnisse romanischer Baukultur und blickt auf 850 Jahre ihres Bestehens zurück. Als Baumaterial diente der Sandstein aus den Hassler Steinbrüchen, der das äußere Erscheinungsbild prägt. Im Inneren beeindruckt der schlichte Sandsteinplattenbelag, der Taufstein aus der Erbauungszeit, die Sakramentsnische im Chorraum, die Kanzel mit Bauernbarockmalerei (2017 restauriert) und der barocke Schnitzaltar. Aus der Epoche der Romanik stammen weiterhin die Apsis mit ihrem Ostfenster, die Fenster der Nordseite, die Ritzfugen im Mauerwerk sowie das Türbogenfeld (Tympanon) über der Eingangstür.

1542 soll Martin Luther eine Andacht in Hassel gehalten haben.

gefördert mit 3.250 Euro (Drittmittelförderung 3.250 Euro Dr. Hans und Marianne Raue-Stiftung)

Innenraumsanierung
gefördert mit 20.000 Euro (Drittmittelförderung 20.000 Euro Dr. Hans und Marianne Raue-Stiftung)

1. Abnehmen der alten Anstriche unter Berücksichtigung früherer Befunde
2. Farbliche Neugestaltung der Holzdecke nach Muster (siehe Probeachse)
3. Patronatsloge, Säulen und Empore (alles Holz) neufassen
4. Wände nach Befund neu streichen
5. Sakramentsnische nach Vorgaben des Denkmalamtes restaurieren
6. Bänder, Linien, Begleitstriche ziehen