Kilianskirche Mundelsheim

Die ursprüngliche Kilianskirche wurde wahrscheinlich zwischen 742/752 und 811 erbaut und 1440 bei der Eroberung der Stadt durch ein Heer der Reichsstädte zerstört. Um 1451/52–1455 ließ Anna von Venningen die Kilianskirche als Grablege für ihre Familie wieder aufbauen, der Chorturm blieb dabei erhalten. Eine umfangreiche Renovierung fand 1752/53 statt, mehrfach war das Gotteshaus im 19. Jhd. vom Abriss bedroht. Die kleine Orgel wurde um 1800 ursprünglich für die evangelische Ottiliakirche in Hofen gebaut und kam 1971 nach Mundelsheim. An den Gewänden des Triumphbogens ist das Gleichnis der klugen und törichten Jungfrauen dargestellt.

Durch Mundelsheim verläuft der 40. Breitengrad, auf dem auch Vancouver, Paris, Karlsruhe, Regensburg und Budweis liegen.

Sanierung Turmdach
gefördert mit 10.000 Euro

1. Ausbau der Gefache und neue Ausmauerung mit Randfuge
2. Ausspanen Holzverbindungen und neue Trapez-/Dreikantleisten
3. Witterungsschutz Westseite und Nistmöglichkeiten Grünspechte
4. Randfugen Gefache mit Hanf, Putz
5. diffusionsoffener Anstrich (Silikatfarbe)
6. Nebenkosten (Architekt, Holzgutachter)