Stadtkirche Sankt Marien Bad Belzig

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Kirche Stadtkirche Sankt Marien Bad Belzig
Ort 14806 Bad Belzig, Kirchplatz 3a
Homepage www.kirche-­region-­belzig.de
Landkreis Potsdam Mittelmark
Bundesland Brandenburg
Landeskirche Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Beschreibung

Vermutlich in der ersten Hälfte des 13. Jhds. plante man in Bad Belzig bereits den Bau einer spätromanischen Kirche auf kreuzförmigem Grundriss. Ein genaues Jahr ist nicht überliefert. Das Gotteshaus mit einschiffigem Saal mit eingezogenem rechteckigen wurde vor allem aus behauenen Feldsteinen errichtet. Mehrere niedrige Annexe sind in Form eines Querschiffs angebaut.

Im 15. Jhd. wurde das Langhaus um ein südliches Seitenschiff erweitert. Auch der Kirchturm wurde um einen Aufbau erhöht. 1636 stürzte der Turm bei einem Brand ein und wurde 1696 mit barockem achteckigen Aufsatz und einer doppelten Laterne mit geschweifter Haube neu errichtet. Ein Schlussstein im gestuften Turmportal aus dem 19. Jhd. erinnert an Luthers Predigt in Bad Belzig am 14. Januar 1530. In den 1970er Jahren konnte aus dem Kirchenbauprogramm der DDR – tatkräftig mitfinanziert von der EKD – die Stadtkirche umfassend saniert werden. Dabei erhielt das Schiff eine neue Holzdecke und wurde zum Gemeindezentrum umgestaltet.

Ein hölzernes Altarretabel von 1660 mit umranken Säulen zeigt Abendmahl und Kreuzigung. Ein Heiligenschein von 1815 krönt den Altaraufsatz. Hans-Georg-Wagner gestaltete 2022 den Altarraum neu und errichtet das Ensemble „Verbindende Drei-Einigkeit“ in Kombination mit der vorhandenen Ausstattung. Die Kanzel mit polygonalem Korb auf gedrehter Stütze ist von 1659 und ist mit Darstellungen Jesu Christi und den Evangelisten verziert. Die Taufe aus Sandstein stammt ursprünglich aus der Mönchenkirche in Jüterbog und wurde um 1600 gefertigt. Fünfzehn Tafeln mit Szenen aus dem Leben Christi hängen an der Brüstung der südlichen Empore. Erwähnenswert sind auch ein hölzernes Kreuz (um 1520) sowie eine weibliche Heiligenfigur (um 1430).

Pfeifentöne: Die barocke Orgel schuf 1747 Johann Adolarius Papenius ursprünglich für Hordorf in Sachsen-Anhalt. 1974 kam das Instrument nach Bad Belzig. Zusammen mit anderen Kleinorgeln bildet es den Grundstock des Brandenburgischen Orgelmuseums.

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Unsere Förderung

2008

gefördert mit 8.000 Euro

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