Blick von Schloss Wilhelmsburg über Schmalkalden
Blick von Schloss Wilhelmsburg über Schmalkalden

Am engen kalten Fluss

Sonntagsausflug mit dem KiBa-Förderverein nach Schmalkalden

Schmalkalden im malerischen Thüringer Wald hat eine lange und bewegte Geschichte. Schon im 9. Jahrhundert wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem bedeutenden Zentrum der Region. Schmalkalden ist nicht nur für seine pittoreske Altstadt und die schöne Umgebung bekannt, sondern vor allem für seine Rolle im Rahmen des Schmalkaldischen Bundes.

Woher die Stadt ihren Namen hat, ist nicht eindeutig geklärt – mehrere Theorien gibt es dazu. Zum einen könnte das mit der natürlichen Umgebung zusammenhängen, da der Ort von den engen Flussläufen der Schmalkalde und der Stille durchzogen ist. Das althochdeutsche Wort „smal“ bedeutet „schmal“ oder „eng“, möglicherweise aber auch von "Kalda", was für "Kahlheit" oder "kahle Stelle" steht. Das verweist vermutlich auf die geografischen Gegebenheiten der Stadt, da sie in einem engen Tal im Thüringer Wald liegt, das von kahlen Felswänden umgeben ist. Was jedoch sicher ist: der Name "Schmalkalden" ist eng mit der Geschichte und Identität der Stadt verbunden und hat sie über die Jahrhunderte hinweg geprägt.
 

Sonntagsausflug mit dem KiBa-Förderverein nach Schmalkalden

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Sonntagsausflug mit dem KiBa-Förderverein nach Schmalkalden

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Der Schmalkaldische Bund, gegründet im Jahr 1531, war ein Zusammenschluss protestantischer Fürsten und Städte, die sich gegen die Expansionsbestrebungen des katholischen Kaisers Karl V. zur Wehr setzen wollten. Der Bund wurde von Philipp von Hessen und Johann Friedrich dem Großmütigen, dem Kurfürsten von Sachsen, angeführt. Schmalkalden wurde zum politischen und militärischen Zentrum des Bundes.

Während der Zeit des Schmalkaldischen Bundes wurde Schmalkalden zu einem Treffpunkt bedeutender historischer Persönlichkeiten. Einer der bekanntesten Vertreter ist Martin Luther, der als führender Reformator eine Schlüsselrolle in der protestantischen Bewegung einnahm. Eine Tafel von 1687 am Lutherhaus erinnert daran, dass Luther hier 537 während einer Tagung des Schmalkaldischen Bundes gewohnt hat. Aus Luthers Feder stammen die Schmalkaldischen Artikel, in dieser Bekenntnisschrift stehen religiöse Fragen, wie die Freiheit des evangelischen Glaubens und die Ablehnung des päpstlichen Primats im Fokus. Die Schmalkaldischen Artikel stellten eine wichtige Grundlage für die protestantische Reformation dar und hatten großen Einfluss auf die weiteren Entwicklungen in Deutschland.

Unser Rundgang endet am Schloss Wilhelmsburg, das als eine der bedeutendsten Renaissanceanlagen in Mitteldeutschland gilt und nahezu im Originalzustand erhalten ist. Das Schloss diente einst als Residenz der Grafen von Henneberg und wurde nach Graf Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen benannt. Der Niederländer Willem Vernukken stattete die prächtige Schlosskirche aus. Besonders Merkmal ist hier die Verbindung von Altar mit Taufbecken, Kanzel und Orgel in einer vertikalen Achse – für viele protestantische Kirchen eine vorbildhafte Konzeption.

Zurück geht es in spektakulären Kurven durch den Thüringer Wald nach Gotha, wo sich die Fördermitglieder verabschieden. Im nächsten Jahr trifft sich der Förderverein in Leipzig. Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen!