St. Johannis Woffleben

Der kreuzförmige Zentralbau St. Johannis ist eine einzigartige Querschiffkirche und wurde 1752-55 aus Bruchsteinen des Klosters Walkenried erbaut. Der Westturm trägt die Initialen Friedrichs des Großen und die Jahreszahl 1752. Rund 100 Menschen haben im Inneren Platz, Blickfang ist der barocke Altar mit dem Bildnis des Abendmahls. Auf der dreiseitigen Empore steht eine Knauf-Orgel. Zu DDR-Zeiten war die Kirche lange baupolizeilich gesperrt, seit den 1980er Jahren wird sie dank umfangreicher Sanierungsarbeiten wieder genutzt.

Die Woffleber tragen den Spitznamen "Kannenleeter": im Ort wurde einst das Broihahnbier gebraut und aus Kannen mit Leed (Deckel) getrunken.

Turmsanierung
gefördert mit 5.000 Euro

1. GerüststellungEntfernung Sicherheitsnetz; Abnahme des losen Putzes
2. Sandstrahlreinigung des gesamten Putzgrunds
3. Aufbringung von Putzprobeflächen
4. Ausmauern tiefer Fugen; Vorferfugung des Bruchsteinmauerwerks
5. Zweimaliger Neuverputz des Westgiebels
6. Reparaturarbeiten Turmeindeckung; Erneuerung Regenrinne

Sanierung Emporenstützen und Treppenauflager
gefördert mit 5.000 Euro

1. Abfangen der Enpore mittels Drehsteifen oder Kanthölzern
2. Ausbau der Stützen; Anschäfftung bzw. Erneuerung
3. Einbau eines Natursteinsockels analog der Stützen im Kirchenraum
4. Abtragen des schädigenden Schwarzanstrichs von der Außenwand;Gipsputz
5. Überprüfung der Fuge zw. Emporengebälk und Außenwand. Kiesverfüllung
6. Anstrich der Stützen mit Leinöl und der Wand mit Kalkfarbe.