Vorfreude auf Magdeburg
KiBa-Mitgliederversammlung in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt
Jedes Jahr im Sommer findet die Mitgliederversammlung des Fördervereins der Stiftung KiBa statt - das schreiben die Regularia für einen eingetragenen Verein vor. Gleichwohl ist die Versammlung so etwas wie ein „Familientreffen der Aktiven“. Dieses Jahr geht es vom 13.-15. Juni an die Elbe nach Magdeburg.
Vereinsarbeit und viel Drumherum
Jeder eingetragene Verein ist verpflichtet, regelmäßig eine Mitgliederversammlung abzuhalten, um die demokratische Mitbestimmung der Mitglieder sicherzustellen. Dabei werden Themen wie Wahlen, Satzungsänderungen, Finanzfragen und andere Angelegenheiten besprochen und entschieden. Die Mitglieder tauschen sich aus, bringen Vorschläge ein und treffen gemeinsame Entscheidungen für den Verein.
Über die reine Versammlung hinaus gibt es stets ein attraktives Rahmenprogramm mit Besuchen in KiBa-geförderten Kirchengemeinden in der Umgebung, einem festlichen Abendessen und einem Ausflug zu einem besonders schönen Ziel der Region. Die Mitgliederversammlungen des KiBa-Fördervereins finden jedes Jahr an einem anderen Ort statt – wir waren beispielsweise in Dresden, Rostock, Weimar, Potsdam, Magdeburg, Chemnitz, Schwerin, Erfurt, Leipzig, Berlin, Lübeck, Wittenberg, Gotha und Halle.
KiBa-Kirchen in der Umgebung
Vier Kirchen in und um Magdeburg haben eingeladen: zum traditionellen Gemeindebesuch durch den Förderverein, zu Kaffee und Kuchen. Kennenlernen und sich direkt vor Ort ein Bild davon zu machen, was eine KiBa-Förderung bewirken kann und welche Möglichkeiten eine intakte Kirche auf ein intaktes Gemeindeleben hat.
Steinerne Chronik im Herzen der Börde - St. Peter und Paul zu Barleben vereint gotische Ursprünge und barocken Wiederaufbau
Rund 14km von Magdeburg entfernt befindet sich Einheitsgemeinde Barleben im Landkreis Börde mit ihren rund 9.000 Einwohnern. Die Kirche St. Peter und Paul ist ein verputzter Saalbau mit gotischen Formen aus dem 14. Jhd. Der untere Turm, die Sakristei und das Mauerwerk des Saals stammen noch aus dieser Zeit.
Doppeltürme, Bürgerstolz und ein Name mit Gewicht - St. Ambrosius in Magdeburg-Sudenburg: große Zeiten, Menschen und Momente
Ambrosius von Mailand (339-397) war Bischof und zählt zu den vier lateinischen Kirchenlehrern der Spätantike und trägt den Ehrentitel Kirchenvater. Nach ihm ist die große Kirche im Magdeburger Stadtteil Sudenburg mit ihren eindrucksvollen Doppeltürmen benannt.
Ein Schinkel-Bau mit bewegter Geschichte - St. Nicolai zu Magdeburg: zerstört durch Fürsten, Kaiser und Kriege, doch immer wieder aufgebaut
Zentral im Magdeburger Stadtteil Neue Neustadt steht St. Nicolai. Die heutige Kirche geht über mehrere Jahrhunderte auf die Tradition von fünf Vorgängerkirchen zurück. Ihr Namenspatron ist der Heilige Nikolaus, der Schutzpatron der Elbschiffer.
Zerstörung, Wandel und neue Heimat - Vom Kloster über die Reformation bis zur wallonischen Gemeinde
Die Walloner oder auch St. Augustini-Kirche steht im Magdeburger Stadtteil Altstadt. Sowohl die evangelisch-lutherische Altstadtgemeinde als auch die evangelisch-reformierte Gemeinde nutzen die Kirche. Neben dem Dom, St. Sebastian und St. Petri ist sie eine der wenigen noch erhaltenen und kirchlich genutzten historischen Kirchen der Magdeburger Altstadt.
Und allgemein als Einstimmung auf die Elbestadt: Willkommen in der Ottostadt Magdeburg
Am Samstag, 14. Juni, feiern wir Gottesdienst in St. Ambrosius. Und am Sonntag geht es zum Ausflug nach Quedlinburg. Die Stadt begeistert auf einer Fläche von gut 80 ha mit mehr als 2.000 malerischen Fachwerkhäusern. Gebäude aus acht Jahrhunderten bieten tolle Beispiele verschiedenster Stilrichtungen: Renaissance, Barock, Rokoko und Klassizismus. Der Stiftsberg überragt Quedlinburg – er ist einer der wichtigsten authentischen Orte der mittelalterlichen Geschichte. In der Zeit der Ottonen war er die Machtzentrale europäischer Politik.