Schöne Kirchen in Bremen: evangelische Kirchen an der Weser

Geschichte und Ursprung der Evangelischen Kirche in Bremen

Die Geschichte der Bremischen Evangelischen Kirche reicht bis in die Zeit der Reformation im 16. Jahrhundert. Die von Martin Luther und anderen Reformatoren angestoßene Reformation fand auch in Bremen Anklang. Bremer Kaufleute und Bürger erkannten die Ideen der Reformation und begannen, sich von der römisch-katholischen Kirche zu lösen. Im Jahr 1522 trat der erste evangelische Prediger in Bremen auf, 1528 wurde die Stadt offiziell evangelisch. Zum Zentrum des evangelischen Glaubens in der Stadt wurde die Bremer Stadtkirche, der Bremer Dom. Seitdem ist die Bremische Evangelische Kirche eine vielfältige und aktive Gemeinde, die reformatorische Glaubensinhalte und Traditionen lebendig hält und sich den Herausforderungen der Gegenwart stellt.

Über die Evangelische Kirche Bremen

Die Bremische Evangelische Kirche ist eine lebendige und vielfältige Gemeinschaft, die im religiösen und gesellschaftlichen Leben der Stadt eine wichtige Rolle spielt. Heute umfasst die Bremische Evangelische Kirche eine Vielzahl von Gemeinden und Kirchen. Sie bietet Gottesdienste, soziale Aktivitäten und Bildungsangebote für alle Altersgruppen an. Darüber hinaus engagiert sich die Bremische Evangelische Kirche in verschiedenen sozialen Projekten und trägt zur Bewahrung des religiösen und kulturellen Erbes der Stadt bei.

Schöne KiBa-Kirchen in Bremen

Der Dom St. Petri in Bremen

Dom St. Petri zu Bremen

Dom St. Petri zu Bremen (c) Ulrich Hacke

Dom St. Petri zu Bremen

Dom St. Petri zu Bremen (c) Ulrich Hacke

Dom St. Petri zu Bremen

Dom St. Petri zu Bremen (c) Ulrich Hacke

Dom St. Petri zu Bremen

Dom St. Petri zu Bremen (c) Kerstin Hacke

Dom St. Petri zu Bremen

Dom St. Petri zu Bremen (c) Kerstin Hacke

Der Dom St. Petri ist die älteste Kirche Bremens und prägt seit mehr als 1.000 Jahren das Stadtbild der Hansestadt. Er weist sowohl romanische als auch gotische Elemente auf. Die Kernzelle des Doms wurde ab dem 11. Jahrhundert als romanische Pfeilerbasilika errichtet. Die Umgestaltung der Nordseite zur spätgotischen Hallenkirche erfolgte im 16. Jahrhundert. Bei der Erweiterung und Renovierung des Doms Ende des 19. Jahrhunderts entstand die charakteristische Westfassade mit den beiden fast 100 Meter hohen Haupttürmen. 1945 traf ein Bombe den Dom St. Petri, verwüstete Teile der Ausstattung und zerstörte sämtliche Glasfenster. Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begann der Wiederaufbau.

In den folgenden Jahrzehnte wurde die Innenausstattung schrittweise wiederhergestellt. Die farbige Gestaltung des Innenraums wurde auf der Basis mittelalterlicher Vorlagen in den 1970er Jahren überarbeitet. Aus dem 20. Jahrhundert stammen die eindrucksvollen Glasfenster. Zu den weiteren Highlights des Innenraums gehört definitiv das Bremer Taufbecken aus dem 13. Jahrhundert, dessen Fassungsvermögen Vermutungen zufolge auch als städtische Norm für Hohlmaße diente.

Im Jahr 2010 leistete die Stiftung KiBa einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Bremer Doms – damit die prächtige Kirche auch weiterhin ein Ort der Begegnung und des Gemeindelebens der Stadt bleibt.

Sehenswert: Während der Renovierungsarbeiten in den 1970er Jahren wurden bei archäologischen Grabungen in den mittelalterlichen Bischofsgräbern bedeutende Funde gemacht, die heute im Dommuseum zu bewundern sind.

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Die Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche in Bremerhaven

Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche Bremerhaven

Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche Bremerhaven

Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche Bremerhaven

Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche Bremerhaven

Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche Bremerhaven

Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche Bremerhaven

Der Bau der „Großen Kirche“ in Bremerhaven begann trotz schlechter Bodenverhältnisse in Bremerhaven sieben Jahre nach der Grundsteinlegung 1846. Obwohl der Kirchturm des Gotteshauses noch nicht vollendet war, weihte Bürgermeister Johann Smidt, der zugleich der Gründer Bremerhavens war, die Kirche im Jahr 1855 ein. Sie trägt seit 1927 den heutigen Namen Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche zu Ehren der Person Johann Smidt und ist für alle seegehenden und heimkehrenden Schiffe eine vertraute Landmarke.

Den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges widerstanden nur der Turm und die Sandsteinfiguren, der Rest verbrannte mitsamt der Inneneinrichtung. Auch die ursprüngliche Orgel aus dem Jahr 1856 überstand die Bombenangriffe von 1944 nicht. Die heutige Orgel besteht seit 1986 und ertönt seitdem zu den feierlichen Messen im seit 1978 unter Denkmalschutz stehenden Gotteshaus.

In den Jahren 2005 und 2007 unterstützte die Stiftung KiBa die Bürgermeister-Smidt-Gemeinde mit Spendengeldern, womit das Gotteshaus nachhaltig in Stand gehalten werden konnte.

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Weitere schöne evangelische Kirchen in Bremen

Die Kirche St. Johann zu Oberneuland

Die Kirche St. Johann im Bremer Stadtteil Oberneuland wurde zwischen 1858 und 1860 auf einem romanischen Vorgängerbau aus dem 12. Jahrhundert im neugotischen Stil errichtet und ist Johannes dem Täufer geweiht. Der dreigeschossige Westturm ist zusammen mit der Spitze 45 Meter hoch, auf 30 Metern Höhe befindet sich die Uhr. Auf dem angrenzenden Friedhof befindet sich ein Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen beider Weltkriege. Das Gotteshaus steht seit 1999 unter Bremer Denkmalschutz.

Im Innenraum der Kirche befindet sich eine dreiseitige Empore sowie eine hölzerne Kanzel, die ursprünglich über dem Altar stand. Der älteste Einrichtungsgegenstand ist der Taufstein. Die Orgel aus dem Jahr 1860 wurde 1938 erweitert und 1966 gänzlich erneuert.

Neben den Gottesdiensten bietet die Kirche ein großes Chor-Angebot und Gesprächskreise an. So sorgt sich die Gemeinde um den Zusammenhalt der Menschen im Ort und stärkt das Zugehörigkeitsgefühl der Menschen untereinander.

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Unser Lieben Frauen in Bremen

Als älteste Pfarrgemeinde Bremens blickt die evangelische Gemeinde von Unser Lieben Frauen auf eine mehr als 1000-jährige Geschichte zurück. Die Kirche, im Volksmund auch Liebfrauenkirche genannt, liegt in unmittelbarer Nähe zum Bremer Rathaus und den berühmten Bremer Stadtmusikanten. Sie ist nach dem Dom St. Petri die zweitälteste Kirche der Stadt. Der Name der Kirche bezieht sich auf die Heilige Maria, die in Bremen wie auch andernorts als „Unsere liebe Frau“ bezeichnet wurde. Der Nordturm der bereits seit 1917 unter Denkmalschutz stehenden Kirche brannte 1944 bei einem Bombenangriff vollständig aus, das Kirchenschiff selbst blieb weitestgehend verschont.

Auch die ursprünglichen Glasfenster gingen im Krieg verloren. Die neuen Fenster des französischen Künstlers Alfred Manessier verleihen dem Innenraum heute eine einzigartige Atmosphäre. Der Altar ist schlicht gehalten, da entsprechend der reformierten Kirchengestaltung das Wort Gottes im Mittelpunkt stehen soll und kein materieller Gegenstand. Das Geläut besteht aus einer einzigen Glocke, die im rechten Turm angebracht ist – im linken Turm befindet sich die Uhrglocke.

Unter der Kirche befindet sich ein Beinkeller, der seit 1890 als Heizungskeller genutzt wurde. Seit 1992 jedoch dient er als Andachtsraum. Hier befinden sich an einem Wand Fresken aus dem 15. Jahrhundert.

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Entdecken Sie die schönsten „KiBa-Kirchen“ in ganz Deutschland! Kirchen sind seit jeher Orte der Begegnung, der Freude, aber auch der Trauer. Für viele Menschen sind sie Orte, an denen sie einzigartige Momente in ihrem Leben erleben. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass diese Lebenszentren erhalten bleiben und möchten einen wichtigen Beitrag für das Gemeindeleben in den Dörfern und Städten leisten.

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